Wichteln
Das Wichteln ist ein ursprünglich vorweihnachtlicher Brauch, der vor allem in Schulklassen, in Jugendgruppen, unter Arbeitskollegen, in Vereinen und in unterschiedlichen Internetforen gepflegt wird. Dabei wird für jedes Mitglied der Wichtelgruppe durch das Zufallsprinzip – meistens Losverfahren – ein anderes Gruppenmitglied bestimmt, welches es dann beschenken wird.
Bei diesem ursprünglichen Brauch, der heutzutage aber nur noch selten praktiziert wird, war es beabsichtigt, das Geschenk dem zu beschenkenden Gruppenmitglied bis zu einem festen verabredeten Termin, zum Beispiel innerhalb der Adventszeit, heimlich zuzustecken. Hieraus resultiert auch der Bezug zu der Figur des Wichtels. Der Wichtel ist eine Sagengestalt aus den skandinavischen Ländern, die überwiegend Gutes tut.
Heute ist es allerdings in der Regel so, dass die Wichtelgeschenke bei einer Feierlichkeit, im allgemeinen Advents- oder Weihnachtsfeiern, übergeben werden. Die jeweilige Art und die Höhe des Preises der Geschenke wird meistens im Vorfeld mit Hilfe einiger Wichtelregeln festgelegt. Die Originalität des Geschenkes steht hierbei in der Regel im Vordergrund, der tatsächliche Gebrauchswert ist eher gering bewertet. Der Nachteil dieses Brauches liegt darin, dass man nicht unbedingt das erhält, was man sich gewünscht hätte. Diesen Nachteil macht sich das Schrottwichteln zum Vorteil und sorgt so für eine Menge Unterhaltung.
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